Kulturforum Berlin
Museum des 20. Jahrhunderts.
Masterarbeit von Vanessa Bauer
Eingereicht: 2018
Abstract
Das Museum verändert sich. Es muss sich ständig behaupten. Anders gesehen, gewinnt das Museum heutzutage an Wichtigkeit. Es öffnet sich, das bloße Ausstellen ist passé. Das Museum erneuert sich und wird ein Ort des Dialogs, des Miteinanders, der Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt steht nicht immer die Kunst, auch Themen der Demokratie, Politik, Integration und Gesellschaft werden diskutiert.
Anders gesagt, kann man vielleicht behaupten: das Museum wird zum Stammtisch. Es wird zum öffentlichen Raum, in dem der Mensch wieder gesellschaftliche Themen diskutieren kann. Die Institution setzt sich damit auseinander und redet öffentlich darüber.
Museen schlüpfen in eine neue Rolle, in die Rolle des öffentlichen Raumes. Das Centre Georges Pompidou in Paris und die Tate Modern in London stellen dies unter Beweis. Wissensaneignung, Öffentlichkeit, Leute beobachten, nicht allein sein, sind Themen, die Ausstellungshäuser zusätzlich zu ihrem Programm aufnehmen können. Die Intention meiner Arbeit ist der Hintergrund, der Kontext, der Ort, die Menschen, der Dialog und die Entwicklung. Das Kulturforum Berlin bietet eine gute Grundlage, als ein Ort, der seit vielen Jahrzehnten nicht funktioniert. Mit dem Museum des 20 Jahrhunderts setze ich den ersten Baustein, einen von vielen und gebe damit einen Impuls zur Weiterentwicklung.