Diplommodell Leitner Mayr

Im Zuge unserer Diplomarbeit am Institut für Architektur- technologie (IAT 149), Professur für Architektur und Holz- bau haben wir uns dazu entschlossen unser Diplomarbeits- modell in der Werkstatt des KOEN zu fertigen. Anfangs waren wir uns nicht sicher, ob die CNC-Fräse sich für die kleinteiligen Elemente der Gebäude eignet. Das Umge- bungsmodell war jedoch von Anfang an als CNC-Objekt geplant, da die Böschung des Geländemodells in einem Schichtmodell nicht derart zur Geltung kommen würde. Beim Besprechen des Entwurfes bzw. der Umsetzung

des Entwurfs als Modell stellte sich jedoch recht schnell heraus, dass die CNC im Vergleich zum einfachen Laser- cutten doch einige Vorteile bringen könnte. So überlegten und zeichneten wir Fräspläne im Baukastensystem, wie es auch die Holzbauweise des Projektes selbst forderte. Eine besondere Herausforderunge war zudem, dass das Modell aus zwei Ebenen bestehen sollte. Einer äußeren Ebene

der Fassade, welche abnehmbar sein sollte, und einer inneren welche die Tragstruktur des Gebäudes kennzeich- nen sollte. Schlussendlich wurden dann die Einzelteile in der Fräse laut diesem Baukasten ausgefräst mit jeweils

4 Stege versehen und teilweise zur Hälfte abgefräst um diese doppelte Hülle zu generieren. Nicht zuletzt wollen wir erwähnen, dass es uns ein besonderes Anliegen war, die Fassadenhaut so echt wie möglich wirken zu lassen. Dabei war das Bauen des Modells mit der CNC-Fräse ein großer Vorteil, denn die Lattung konnte eingefräst werden und
die Oberfläche der gefrästen Gebäudeelemente glich nun der einer echten Holzlattung. Im weiteren Verlauf wurden die Einzelteile dann von uns in der Werkstatt mit Leim und Uhu Hart zusammengeklebt und am Umgebungsmodell befestigt.