Modellbau Wahlfach 2021
Jugoslawische Spomeniks
Das Wahlmodul „Das Arbeitsmodell als kreatives Ausdrucksmittel“ widmet sich im Sommersemester 2021 der Untersuchung bekannter Architekturikonen mittels experimenteller Modellbaumethodik.
Jugoslawische Spomeniks liefern aufgrund ihres skulpturalen Charakters,sowie ihrer starken Ausdruckskraft und vielfältigen räumlichen Verhältnisse das Basismaterial für dieses Seminar. Entworfen, um an den antifaschistischen Kampf Jugoslawiens zu erinnern, repräsentieren diese einzigartigen Denkmäler eine ausgeprägte Erinnerungskultur, die ihren ursprünglichen Namen in das internationale Vokabular moderner Kunst und Architektur eingeschrieben hat. Die sechs gewählten Projekte, in Kombination mit unterschiedlichen Maßstäben, wurden den Studierenden per Zufallsprinzip zugeteilt. Am Beginn der Arbeit im Seminar standen Projektrecherche und Auswahl der Methode. Die Materialauswahl und die Modellbautechnik wurde projektspezifisch diskutiert, da unterschiedliche Methoden ausgelotet werden sollten, um die räumliche und skulpturale Qualität der Projekte herauszuarbeiten.
Das Ziel war einerseits den Charakter der Bauwerke auf verschiedene Weise zum Ausdruck zu bringen und andererseits möglichst viele Methoden des Architekturmodellbaus in den Lehrprozess einzubinden. Die entstandenen Modelle sowie die vorbereitenden Experimente bilden einen Work in Progress der Darstellungsmöglichkeiten mittels Architekturmodell.
Betreuer:innen: Iulius Popa und Ena Kukić
Projekte und Teilnehmer:innen:
MAKEDONIUM – Johanna Lackner und Waltl Jakob
KOSMAJ – Elena van der Kallen und Lukas Livesu
ILIRSKA BISTRICA – Daniel Lucic und Fabian Schipflinger
PETROVA GORA – Florian Berger, Lukas Petautschnig und Julia Purkarthofer
JASENOVAC – Jana Engel und Paul Zenz
KOZARA – Gagandeep Bhatti und Alexander Krischner
JASENOVAC – Christian Gschwandtl und Ivan Masic
PETROVA GORA – Susanne Grundner, Felix Waltritsch und Katharina Weigl
KOZARA – Miguel Bea Ballesta und Carmen De Martin Hernandez
Impressionen der Endpräsentation:
Fotos: Robert Anagnostopoulos und Budour Khalil